Ballon-Cup: Turnier-Infos


Turnier-Infos

Der Ballon-Cup ist ein reines Doppelturnier und feierte 2017 seine Premiere. Wir spielen Damendoppel, Herrendoppel und Mixed. Das Besondere ist, dass wir nach dem Schweizer System spielen. Hier findet Ihr alle wichtigen Informationen rund um das Turnier:

Erklärung Schweizer System (einfach)
Erklärung Schweizer System (ausführlich)
Vorteile & Nachteile Schweizer System
Ausschreibung
Liste der bereits angemeldeten Spieler
Speisenangebot auf dem Turnier
FAQ zum Ballon Cup
Weiterführende Informationen

Wie funktioniert das Schweizer System einfach erklärt?

  • In der ersten Runde werden die Spiele zufällig ermittelt.
  • Die Begegnungen der 2. Runde werden nach Ausgang der 1. Runde in Abhängigkeit vom Spielergebnis so ermittelt, dass ähnlich starke Gegner gegeneinander spielen.
  • Gleiches gilt für die Folgerunden. Durch dieses Verfahren ergibt sich nach jeder Runde eine neue Rangliste, welche die Basis der Folgerunde darstellt. Nach der letzten Runde ergibt sich die Endrangliste.
  • Die Anzahl der ausgespielten Runden hängt von der Teilnehmerzahl ab. Wir spielen mindestens 5 Runden.
  • Wir spielen auf zwei Gewinnsätze bis 21 (Verlängerung um zwei Punkte bis maximal 30).

Wie funktioniert das Schweizer System eigentlich genau?

In der ersten Runde werden die Begegnungen per Zufall ermittelt. Nach jeder Runde wird der Zwischenstand je Spielklasse und Disziplin ermittelt, so dass ausgewogene Spiele zustande kommen. Hierbei trennt sich sozusagen die Spreu vom Weizen, d.h. das in der zweiten Runde in der Regel Gewinner auf Gewinner treffen bzw. Verlierer auf Verlierer, genauer gesagt: nach der ersten Runde bilden die Doppel mit einer Bilanz von 1:0 eine Gruppe (obere Hälfte), wie auch die Doppel mit 0:1 (untere Hälfte). Bei ungerader Anzahl von Doppeln in einer Spielklasse und Disziplin, bekommt je Spielrunde ein anderes Doppel ein Freilos, was als Sieg gewertet wird (21:15/21:15).

Rundenergebnisse
Grafik: Beispiel bei einem Gewinnsatz bis 30 Punkten

1. Entscheidungskriterium: die Zahl der gewonnen Spiele

Die Zahl der gewonnen Spiele entscheidet als erstes, wo sich die Doppel in der Rangliste platzieren. Bei einer Spielbilanz von 5:1 Spielen handelt es sich um 5 gewonnene Spiele. Doppel mit weniger gewonnen Spielen belegen einen dahinter liegenden Platz.

2. Entscheidungskriterium: die Buchholzahl

Die Buchholzzahl spiegelt die Spielstärke der Gegner eines Doppels wider. Bei Gleichheit der gewonnenen und verloren Spiele, erhält also das Doppel die bessere Platzierung, das eine höhere Buchholzzahl aufweisen kann. Diese wird errechnet, indem man die gewonnenen Spiele der Gegner zusammenaddiert.

3. Entscheidungskriterium: die Punktedifferenz

Bei Gleichheit von gewonnen und verlorenen Spielen sowie gleicher Buchholzzahl wird die Punktedifferenz ermittelt. Hierbei belegt das Doppel den vorderen Platz, welches eine bessere Punktedifferenz vorweist.

Endrangliste: „Wer ein Spiel verliert, hat noch nichts verloren!“

Im Gegensatz zum normalen K.O.-System bedeutet eine Niederlage nicht das Ausscheiden aus dem Turnier und es bleibt spannend. So kann es z.B. passieren, dass man trotz einer Niederlage im Turnierverlauf noch bis weit nach vorne kommen kann.

Aus den drei vorgenannten Entscheidungskriterien ergibt sich im Ergebnis je Spielrunde eine Zwischenrangliste und nach Ende der letzten Spielrunde eine Endrangliste.

Rangliste
Grafik: Beispiel einer Endrangliste bei einem Gewinnsatz bis 30 Punkten

Was sind Vorteile und Nachteile gegenüber dem Gruppensystem?

Vorteile:

  • Kein Doppel scheidet aus, weil alle Doppel die gleiche Anzahl an Spielrunden bestreiten.
  • Das Teilnehmerfeld kann auch sehr heterogen sein, da nach wenigen Runden alle Doppel mit Gegnern annähernd gleicher Stärke spielen.
  • Alle Teilnehmer haben interessante Spiele, da sie einen individuellen, ihrer Leistung entsprechenden, Turnierverlauf haben.
  • Gerechtigkeit: es gibt kein Auslosungspech, da nur die Leistung über die Platzierungen entscheidet.
  • Spannung: die Auslosung zu den Spielrunden ist für alle Teilnehmer immer wieder spannend.

Nachteile:

Kein System ist perfekt, alle Modi haben Vor- und Nachteile. Da das Schweizer System gerade bei großen Teilnehmerzahlen gut funktioniert, spielen wir bei hierfür zu geringen Meldungen im klassischen Modus.


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